Alice in Wonderland - Nerdmovies - Die etwas andere Filmseite

Direkt zum Seiteninhalt

Alice in Wonderland

1970-95 A-M > A

Alice In Wonderland USA 1976 XRated 72min XXXRated 78min
Regie: Bud Townsend
Darsteller: Kristine DeBell, Bucky Searles, Gila Havana, Ron Nelson, Alan Novak
Drehbuch: Anthony Fredrichs

Alice weist ihren Freund William (Ron Nelson), der schon länger um sie wirbt und seine Angebetete nun zum eindeutigen „Liebesbeweis“ im Bett drängt, heftig zurück. Sie ist aufgebracht und verwirrt, da sie eigentlich William weder verletzen noch verlieren wollte. Als sie danach im Buch von Lewis Carroll Alice im Wunderland blättert und ein Lied darüber singt, wie man lernt, frei zu werden, und wie schön es wäre, noch einmal als eine andere Person aufzuwachsen und das Leben durchzuleben, taucht plötzlich ein großer Hase mit weißen Ohren auf (Jerry Spelman). Als sie diesem folgt, landet sie in einem seltsamen Land voller Wunder und Menschen und anderer, menschenähnlicher Figuren, die miteinander kopulieren oder anderweitig erotischen Umgang pflegen. Ihre Offenheit, Kontaktfreudigkeit, Verspieltheit, Fröhlichkeit und Spontanität helfen ihr, intuitiv Wege und Mittel zu finden, um den Forschungsdrang, unbefangene Experimentierfreude und sexuelle Wissbegierde zu befriedigen und endlich Schritt für Schritt eigene erotische Erfahrungen zu machen. War Alice der eigene Körper bisher fremd und nur bruchstückhaft vertraut, so wird er ihr nun mit allen Funktionen genitaler Sexualität erfahrbar und entwickelt sich zur Basis ihres weiblichen Selbst. Die besondere Natur der Sexualität führt dazu, dass ihre triebhaften Entscheidungen häufig in der Hitze des Momentes, also im Zustand emotionaler und körperlicher Erregung getroffen werden und dementsprechend nicht die Folge sorgfältiger, rationaler Überlegungen darstellen. Aufregende, surreale Entdeckungen im wollüstigen Wunderland ermöglichen es Alice, geheime bzw. unbewusste erotische Phantasien offen auszuleben und den eigenen Körper als Lust spendend und liebenswert zu erfahren sowie diese Erfahrung im Kontakt mit anderen zu erweitern. Erst in der Zauberwelt gelingt es Alice, den eigenen Körper zu erforschen, Vorlieben und Erregbarkeiten kennenzulernen, sich selbst lustvoll zu berühren, erotisches Vergnügen zu empfangen und anderen Genuss zu schenken. Sie genießt die Geschlechtlichkeit und Sinnenfreude und lernt die archaische, vitale Gewalt der Sexualorgane kennen.

Alice wandert als Mischung aus Unschuld und Sinnlichkeit schlafwandlerisch durch das Land und bewahrt auch in den bizarrsten erotischen Abenteuern ihre physische Jungfräulichkeit. Sie sehnt sich nun nach Realität. Sie kehrt schließlich in ihre normale Welt als offene, nicht mehr verklemmte Frau zurück. Sie erhört deshalb William, stimmt dem Verlust der Unschuld zu und wird zu seiner Geliebten: die beiden besiegeln ihre Liebe mit der Entjungferung von Alice.

Veröffendlicht worden als VHS, DVD Code 1

Zurück zum Seiteninhalt